29.11.- 01.12. 2019
Ja, wir tun es doch wieder!
Hinterhofkultur
29.11.- 01.12. 2019
Ja, wir tun es doch wieder!
„Wohin?“
02.11.19, 19 Uhr
Eine literarisch-musikalische Collage
Mit der „Winterreise“ steht ein Meisterwerk im Mittelpunkt dieses Abends. In einer neu und individuell gestalteten Fassung für Sopran, Saxophon/Bassklarinette und E-Gitarre werden die Stimmungen und musikalischen Ideen Franz Schuberts aufgegriffen und in ganz persönlicher Sprache und mit Freiräumen zur Improvisation auf die Bühne gebracht. Grundlage für Schuberts Kompositionen bildet ein Gedichtzyklus von Wilhelm Müller, der auf den ersten Blick die gescheiterte Liebesgeschichte eines Mannes erzählt. Auf der anderen Seite veranschaulicht er aber auch metaphorisch die innerliche Zerrissenheit der Menschen, die unter den Repressalien der Restauration litten. Zur Musik werden Texte verschiedener Autoren vorgetragen, die die politische Relevanz der Winterreise in den Vordergrund rücken und ihre Aktualität unmittelbar erfahrbar machen.
Katja Fischer – Sopran
Max Loeb García – Elektrische Gitarre
Julian Schunter – Saxophon, Bassklarinette
Kornél Magvas – Sprecher
Idee und Projektleitung: Max Loeb Garcia
Gefördert durch das Amt für Kultur- und Denkmalschutz Dresden
Maxi Pongratz, der Akkordeonspieler, Texter, Liedschreiber und ein Kofelgschroa der ersten Stunde, ist ein Pendler zwischen Groß- und Kleinstadt, zwischen München-Obergiesing und
Oberammergau, zwischen dem großen Ganzen und dem oft übersehenen, wunderlichen Kleinen.
Dass er mit Akkordeon oder Klavier in schnellen Schritten, oder plötzlich stockend und schleppend den musikalischen Grund für seine Gedanken legt macht manchmal glücklich, manchmal lässt es uns lachen aber manchmal bleibt uns selbiges auch im Halse stecken.
Mit Kofelgschroa veröffentlichte er drei Alben („Kofelgschroa“, „Zaun“ und „Baaz“), die alle von Micha Acher („The Notwist“) produziert wurden. Im Dokumentarfilm „frei.sein.wollen“
begleitet Barbara Weber die Band Kofelgschroa, eine Coming-of-Age-Story, die viel Beachtung fand. Bei Josef Bierbichler, einem großen Fan der Musiker, waren die Kofels nicht
nur zu sehen, sondern vor allem zu hören in dem grandiosen Film „Zwei Herren im Anzug“.
Seit Anfang 2019 macht Kofelgschroa Pause, und Maxi Pongratz ist mit seinem Akkordeon wieder solo unterwegs.
„…Man kann Tanzen und schmelzen. Die schräg polternde Poesie der Texte passt
wunderbar zur herzzerreißenden Lieblichkeit der Melodien. Das Leben ist so schön,
wenn man das hört.“
Abendzeitung München
Dienstag 25.06.2019, 19 Uhr
Ein besonderes Filmerlebnis in der Alten Fabrik mit der Regisseurin Sabine Michel und einer anschließenden Gesprächsrunde, moderiert von Susan Weilandt.
Eintritt frei
SYNOPSIS
Sie heißen René, Sabine, Daniel – drei von Vielen,
die jeden Montag als „Patriotische Europäer gegen die
Islamisierung des Abendlandes“ durch Dresden ziehen.
Sie rufen „Wir sind das Volk!“. Sie fordern „Merkel
muss weg!“.
Die Regisseurin Sabine Michel hat sie über ein Jahr
lang begleitet – auf ihren Demonstrationen und in ihrem
Alltag.
MONTAGS IN DRESDEN ist kein Film über PEGIDA, er
fragt nach den privaten Gründen für das patriotische
Aufbegehren, ein Film über reale und absurde Ängste
der Gegenwart
Eine Koproduktion der solo:film GmbH
mit dem Mitteldeutschen Rundfunk
und Rundfunk Berlin-Brandenburg
Gefördert mit Mitteln der Mitteldeutschen
Medienförderung und der Kulturstiftung des
Freistaates Sachsen
© 2017 solo:film GmbH / MDR / RBB
Idee und Realisierung der Veranstaltung:
D.I.S.K.O. Die Initiative Sächsischer Kunstorgane
Sonntag, den 26.05.2019, 19.30 Uhr
Eintritt: 8,00 Euro
Seit einiger Zeit wird Kai Schmerschneider von Weisheiten aus verschiedenen Kulturen bewegt. Daraus ist ein Programm entstanden, in dem Weisheiten erzählt werden und eigene Lieder erklingen. Kai Schmerschneider spürt damit dem Heiligen in der Alltäglichkeit nach. In dem Konzert finden Sie über Kulturen hinweg Zeit zum Schmunzeln und Staunen, einfach da zu sein.
Wir freuen uns auf das Barockensemble Chiaroscurillo am 09.03.19, 17 Uhr
Es ist soweit, das Event des Jahres steht vor der Tür.
Feiert mit uns vom 30.11.-02.12.18 !
10. Juni 2018, 18.00 Uhr
Susanne Stock, Akkordeon
Georg Wettin, Kontrabassklarinette
In diesem Programm setzen sich die beiden Musiker mit dem Phänomen der Zeit, ihrer Entstehung, Wahrnehmung, Dehnung und Auflösung auseinander.
Ausgesprochen spannend zeigt sich dabei für den Hörer, wie unterschiedlich sich die vorgestellten Komponisten dem Thema nähern und ausserdem mit der Herausforderung eines extrem tiefen Instruments wie der Kontrabassklarinette in Kombination mit dem Zungeninstrument Akkordeon umgehen, die beide zusammen den Tonumfang eines Konzertflügels haben. Dabei loten die Kompositionen das klangliche Spektrum der beiden Instrumente auf höchst unterschiedliche Weise aus und forschen nach völlig neuen Möglichkeiten ihrer Verschmelzung. Die Solowerke der beiden ‚Klassiker‘ der zeitgenössischen Musik Gérard Grisey und E.H. Flammer und die von dem Duo Stock/Wettin uraufgeführten, brandaktuellen Werke von Helmut Oehring, Art-Oliver Simon, Michael Quell und Tobias Schick versprechen so zu einem aufregenden Hörabenteuer für das Publikum zu werden.
Programm:
Tobias E. Schick – Flechtwerk
Gérard Grisey – Anubis et Nout
Art-Oliver Simon – Schichtwechsel
Michael Quell – energeia aphanés II
Ernst Helmuth Flammer – ECasPISanKuDraRa
Helmut Oehring – come not near
7. Juni 2018, 19.30 Uhr
Matthias Lorenz, Violoncello
Zurückblickend auf das kompositorische Geschehen der letzten Jahre, könnte man sagen, dass es zwei Stränge in der zeitgenössischen Musik gibt. Auf der einen Seite diejenigen, die traditionell musizieren, das aber mit neuen Mitteln tun. Dem gegenüber diejenigen, die Musik als ein Klangereignis sehen, ein Wahrnehmungsabenteuer und damit quasi als einen Zustand, in den man sich begeben kann um etwas über sich und die Welt zu erfahren, nicht aber, um etwas erzählt zu bekommen. Beginnend mit John Cage wird hier das Projekt „Moderne“, das Aufheben von Tradition durch selbst gesetzte Entscheidungen, in einem viel grundlegenderen Verständnis weitergeführt.
Im Gegensatz zu und inhaltlich bewusst außerhalb der Konzertreihen „Bach.heute“ und „Alte Meister“ präsentiert Matthias Lorenz in „Moderne Musik“ vier Beispiele von Musik, die diesem zweiten strang ganz unterschiedlich und eigenwillig folgen. Wie gewohnt werden auch in diesem Konzert gehören die Stücke und ihre Zusammenstellung vom Interpreten kommentiert.
Programm:
Klaus Lang: music is the key (1999)
Peter Ablinger: WEISS / WEISSLICH 17k (1996/2013)
Alvin Lucier: Glacier (2009)
Gilberto Agostinho: Jamais Vu (2017) Uraufführung
Foto: Rolf Schoellkopf
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.