Aeham Ahmad- ich träume von Syrien

Musik- Ausstellung- Literatur- Gespräch

mit Aeham Ahmad-Piano/Gesang, Babette Kuschel- Lesung, David Adam-Film und

Katrin Meingast- Cello

Eintritt frei- Spenden erbeten

           

Ahmad, bekannt als „der Pianist aus den Trümmern“ begeistert weltweit das Publikum mit seiner authentischen Bühnenpräsenz. Der eigene Musikstil – eine Musik zwischen Orient und Okzident- seiner Lieder transportieren die Last des Schicksals eines Volkes, das aus der Grausamkeit des Krieges in Syrien nicht entlassen wird.
Das Begegnungswochenende mit Aeham Ahmad soll durch erweiterte Formate mit anderen Künstlern einen Schritt weiter gehen: Brücken zu Schaffen um eine gemeinsame Sprache zu finden, in der die Grenzen und Mauern für einen Moment keine Rolle mehr spielen.

Bei der Veranstaltung am Samstag in der Alten Fabrik trifft Aeham Ahmad auf David Adam, der in den Libanon reist, um mit geflüchteten Kindern aus Syrien über ihre Träume zu sprechen und sich als Künstler und Mensch ganz den Kindern widmet, mit all ihren Geschichten, Ängsten, Träumen…..

Biographische Abschnitte, erzählt und auch gelesen von der Schauspielerin Babette Kuschel aus dem autobiographischen Buch von Aeham Ahmad „und die Vögel werden singen“, gefolgt von arabischen Klängen mit Aeham Ahmad am Klavier und Gesang, begleitet von der Cellistin Katrin Meingast, und die Präsentation des neuen im libanesischen Talabaya gedrehten Dokumentarfilms „Ich träume von Syrien“ spannen einen Bogen von Syrien über den Libanon nach Dresden und zurück mit der Sehnsucht nach mehr Miteinander und Neugier für das Fremde hier und dort.

 

In die Tiefe der Zeit…

 

10. Juni 2018, 18.00 Uhr

Susanne Stock, Akkordeon

Georg Wettin, Kontrabassklarinette

In diesem Programm setzen sich die beiden Musiker mit dem Phänomen der Zeit, ihrer Entstehung, Wahrnehmung, Dehnung und Auflösung auseinander.

Ausgesprochen spannend zeigt sich dabei für den Hörer, wie unterschiedlich sich die vorgestellten Komponisten dem Thema nähern und ausserdem mit der Herausforderung eines extrem tiefen Instruments wie der Kontrabassklarinette in Kombination mit dem Zungeninstrument Akkordeon umgehen, die beide zusammen den Tonumfang eines Konzertflügels haben. Dabei loten die Kompositionen das klangliche Spektrum der beiden Instrumente auf höchst unterschiedliche Weise aus und forschen nach völlig neuen Möglichkeiten ihrer Verschmelzung. Die Solowerke der beiden ‚Klassiker‘ der zeitgenössischen Musik Gérard Grisey und E.H. Flammer und die von dem Duo Stock/Wettin uraufgeführten, brandaktuellen Werke von Helmut Oehring, Art-Oliver Simon, Michael Quell und Tobias Schick versprechen so zu einem aufregenden Hörabenteuer für das Publikum zu werden.

Programm:

Tobias E. Schick – Flechtwerk

Gérard Grisey – Anubis et Nout

Art-Oliver Simon – Schichtwechsel

Michael Quell – energeia aphanés II

Ernst Helmuth Flammer – ECasPISanKuDraRa

Helmut Oehring – come not near

Moderne Musik

 7. Juni 2018, 19.30 Uhr 

Matthias Lorenz, Violoncello

 

Zurückblickend auf das kompositorische Geschehen der letzten Jahre, könnte man sagen, dass es zwei Stränge in der zeitgenössischen Musik gibt. Auf der einen Seite diejenigen, die traditionell musizieren, das aber mit neuen Mitteln tun. Dem gegenüber diejenigen, die Musik als ein Klangereignis sehen, ein Wahrnehmungsabenteuer und damit quasi als einen Zustand, in den man sich begeben kann um etwas über sich und die Welt zu erfahren, nicht aber, um etwas erzählt zu bekommen. Beginnend mit John Cage wird hier das Projekt „Moderne“, das Aufheben von Tradition durch selbst gesetzte Entscheidungen, in einem viel grundlegenderen Verständnis weitergeführt.

Im Gegensatz zu und inhaltlich bewusst außerhalb der Konzertreihen „Bach.heute“ und „Alte Meister“ präsentiert Matthias Lorenz in „Moderne Musik“ vier Beispiele von Musik, die diesem zweiten strang ganz unterschiedlich und eigenwillig folgen. Wie gewohnt werden auch in diesem Konzert gehören die Stücke und ihre Zusammenstellung vom Interpreten kommentiert.

Programm:
Klaus Lang: music is the key (1999)
Peter Ablinger: WEISS / WEISSLICH 17k (1996/2013)
Alvin Lucier: Glacier (2009)
Gilberto Agostinho: Jamais Vu (2017) Uraufführung

Foto: Rolf Schoellkopf

Mit Blick aufs Meer

Musikalische Lesung am 04.05.18  20:00

In Crosby, einer kleinen Stadt an der Küste Maine, ist nicht viel los. Doch sieht man genauer hin, ist jeder Mensch eine Geschichte und Crosby die ganze Welt. Warmherzig, anrührend und lebensklug.

mit Liane Krüger und Anke Donath

Saxophon: Juan Saúl Villao Crespo

Youkalí

 13.5.2018 um 19Uhr
Ironische Zärtlichkeit, ungehemmte Lebenslust, melancholische Eleganz…
 Das sind Youkalí, vier Dresdner Musikerinnen mit unterschiedlichsten Lebensgeschichten und Hintergründen – alle getrieben von der Suche nach mehr von dem, was sie süchtig macht, nach befreiter Weiblichkeit, Glanz und Glück.
In ihrem aktuellen Programm Seidenstrümpfe auf Asphalt spielen sich Marie Hänsel (voc), Tatjana Davis (cl), Elena Schoychet (pn) und Laura Härtel (vcl) gemeinsam mit dem Publikum durch einen heiter-melancholischen Chanson-Abend . Mit Witz, Charme und Humor reisen sie in die 20er Jahre und lassen sich faszinieren von sich neu erfindenden Frauen. Sinnlich, wild und wunderbar schräg!

Zwitschermaschine Konzert am 27.04.18

27.04.18,  19:30 Uhr

 

 

Die „Zwitschermaschine“ ist ein Septett in der ungewöhnlichen Besetzung:

2 Querflöten, Saxophon, Posaune, Gitarre, Bass und Schlagzeug. Dem Post-M-Base-Genre entstammend, ist der Sound der Band ein Kolorit aus Ambient, Psychedelic und Jazz. Die Zwitschermaschine atmet den Forschungsgeist der Neuen Musik und wird bewegt durch das kommunikative Miteinander ihrerMusiker.

Besetzung:

mark weschenfelder – alto, klarinette, komposition // paul berberich – flöte, alto //
vincent bababoutilabo – flöte, altflöte // adrian kleinlosen – p

Tango Lunfardo
15.04.18  Saal Alte Fabrik
Beginn 18 Uhr

“Lunfardo” bezeichnet eine Variante des Spanischen, das in den
Hafenmetropolen Buenos Aires und Montevideo entstanden ist. Es ist die
Sprache, in denen Tangos bis heute geschrieben und gesungen werden.
Das Ensemble Tango Lunfardo widmet sich sowohl dem Stil des “Tango nuevo”
als auch dem traditionellen „Tango canción“.
Mit Querflöte, die zur Ur-Besetzung des Tango argentino zählt,
Violoncello, Piano und Gesang spielt es einen farbigen und kraftvollen
Tango.
Es erklingen u.a.Tangos von Fernando Rosa (Uruguay), Astor Piazzolla und
Anibal Troilo (Argentinien).

Moriana Krause – Querflöte
Maja Malysch – Violoncello, Kontrabass
Fabian Klentzke – Piano
Antonio Morejón Caraballo – Gesang

Eintritt: 8 €
Ermäßig: 5 €

Hier die Veranstaltung auf Facebook:
https://www.facebook.com/events/431985920555156/