25.06.22 Maxi Pongratz- Meine Ängste

20 Uhr Open Air, bei gutem Wetter

Aufgestanden wird nicht, wenn der Wecker klingelt – sondern dann, wenn der Traum ein
Happy End hat. Maxi Pongratz wird auf seinem zweiten Soloalbum zum Regisseur seiner
Träume und Dompteur seiner Ängste. »Meine Ängste« ist eine Liebeserklärung an die
ureigenen (engsten) Ängste. Es ist aber auch eine Auseinandersetzung mit der selten
ordentlichen, häufiger chaotischen Frage danach, wer man eigentlich ist – oder zumindest
sein will. Jeder Mensch kommt ja irgendwo her. Wie ist das aber, wenn das Herkommen ein
Dorf am Fuß des Kofels ist, eingepfercht zwischen (Theater-)Leiden(-schaft), Schuhplatteln
und Touristenbussen?
Erst mit seiner Band Kofelgschroa, zuletzt mit Micha Acher (The Notwist) & Verstärkung,
jetzt wieder solo: Maxi Pongratz trägt seine Herkunft mit einem Schifferklavier durch Stadt
und Land und geht den großen Fragen an den Kragen:
»I bin geboren und ko mi gar ned erinnern, dass mi irgendwer gefragt hat, ob I gern
geboren werden dad« – so ist das mit dem Leben. Wir werden hineingeworfen und müssen
dann irgendwie damit klarkommen. Was für ein Glück für uns, dass bei Maxi Pongratz`
neuem Programm immer wieder das Leichte und verspielte um die Ecke biegt und dem
Schweren ein wenig Platz stiehlt.
Video zur Single „Ängste“:
https://www.youtube.com/watch?v=ePArUBWFHZU

19.06.22 Gran Orchestre Carambolage

12 Uhr, Openair

Live – Trailer 2016 (3 min)
ttps://www.youtube.com/watch?v=HckZEu_QPiE
Was wäre der Tango ohne das Bandoneon ?
Dieses geheimnisvolle sächsische Instrument ging um 1900 mit dem argentinischen Tango eine unzertrennliche Verbindung ein. Es verleiht dem Tango seine Seele. Ohne dieses Instrument wäre der Tango sicher nicht zum Weltkulturerbe gekürt worden. Das 2011 gegründete Orchester „Tango Carambolage“ ist eine Initiative des bekannten Bandoneonspielers Jürgen Karthe. Sein Wunsch, dem originalen Klang der alten argentinischen Tangorchester neues Leben einzuhauchen, ließen dieses außergewöhnliche Ensemble entstehen. Die derzeit wohl einmalige Besetzung mit 10 Bandoneons, 10 Violinen, Klavier, Kontrabass, Tuba und Gesang lässt erahnen, wie energievoll der Tango in seiner Blütezeit in Buenos Aires geklungen hat. Während andere Klangkörper durch Subventionen am Leben gehalten werden, lebt dieses Orchester von seiner Einzigartigkeit, Authentizität und dem Enthusiasmus seiner jungen Protagonisten. Lassen Sie sich verführen in die analoge Welt vergangener Tage und spüren Sie die Lebendigkeit des Tangos und seines Instruments – dem Bandoneon.
 

02.07.22 Salamandro – lateinamerikanische Musik

19 Uhr Openair


Genießt eine musikalische Reise durch Lateinamerika mit Salamandro.
Die Vielfalt der von uns präsentierten Rhythmen und Instrumente ist das
Ergebnis der Vermischung und des Einflusses der verschiedenen Kulturen.
Lasst euch verzaubern von Zambas, Tangos, über Huaynos, Pasillos,
Cumbias bis Boleros.

5.7.22 Bachelorkonzert Albrecht Brandt

20.oo Uhr in der Alten Fabrik

Albrecht Brandt beendet nun sein Jazzbass-Studium an der HfM „Carl Maria
v. Weber“ und hat für diesen Abend ein schönes Programm vorbereitet. Zu
Beginn wird eine Klangkunstperformance zu sehen und zu hören sein, in
der er eine Symbiose aus dem Klang altmodischer Haushaltsgegenstände und
dem E-Bass erfindet. In dem zweiten größeren Teil spielt sein neues
Septett „Brandt“ auf. Stilistisch ist die Musik unter anderem von dem
Komponisten und Arrangeur Gil Evans und den Klängen zeitgenössischer
Jazzensembles inspiriert.
In der Besetzung sind folgende wunderbare Musiker vertreten:

Lukas Backs – Querflöte
Leila Greifenhahn – Altsaxophon/ Querflöte
Jannicke Hagen – Trompete
Alma Trunk – Posaune
Martin Hanisch – Bassklarinette/ Bb-Klarinette
Tim Gerwin – Schlagzeuglll

Verrücktes Herz – ein interkulturelles Sommerkonzert mit Kapelye Corazon (Paul Hoorn und Freund*innen)

19.09.21, 17 Uhr

Open Air 14€/9€, Dresden Pass frei

„Beim Trommeln stört mich das Herz – es zwingt mir seinen Rhythmus auf“ ist einer der schönsten Aphorismen des polnischen Schriftstellers Stanislaw Jerzy Lec.Die Lieder des Programms zeigen, wie sehr unser Herz Einfluss nimmt auf unser Tun und Sehnen. Ob es die überströmende Liebe zur Heimat ist wie in dem jiddischen Lied „Rumenye“ oder dem mazedonischen „Makedonsko Devoice“, das Verlangen nach der Geliebten im sefardischen „Por la tu Puerta“ oder die Klage aus tiefstem Herzen in dem kubanischen Bolero „Lagrimas Negras“, die Trauer über die unerreichbaren Freunde im türkischen „Eloglu Duymaz“, oder die Verzweiflung über ein misslingendes Leben in „More than rain“ von Toim Waits oder „To treno fevgi stis okto“ von Mikis Theodorakis – „Corazon oscuro“ – das dunkle Herz im Lied von Silvio Rodriguez gibt Melodie und Klang vor. Und es verlangt nach Frieden, wie das jiddische „Lid fun Sholem“ erzählt. Lasst Euer Herz von unserer Musik berührt werden!

Wohin?

„Wohin?“

02.11.19, 19 Uhr

Eine literarisch-musikalische Collage

Mit der „Winterreise“ steht ein Meisterwerk im Mittelpunkt dieses Abends. In einer neu und individuell gestalteten Fassung für Sopran, Saxophon/Bassklarinette und E-Gitarre werden die Stimmungen und musikalischen Ideen Franz Schuberts aufgegriffen und in ganz persönlicher Sprache und mit Freiräumen zur Improvisation auf die Bühne gebracht. Grundlage für Schuberts Kompositionen bildet ein Gedichtzyklus von Wilhelm Müller, der auf den ersten Blick die gescheiterte Liebesgeschichte eines Mannes erzählt. Auf der anderen Seite veranschaulicht er aber auch metaphorisch die innerliche Zerrissenheit der Menschen, die unter den Repressalien der Restauration litten. Zur Musik werden Texte verschiedener Autoren vorgetragen, die die politische Relevanz der Winterreise in den Vordergrund rücken und ihre Aktualität unmittelbar erfahrbar machen.

Katja Fischer – Sopran

Max Loeb García – Elektrische Gitarre

Julian Schunter – Saxophon, Bassklarinette

Kornél Magvas – Sprecher

Idee und Projektleitung: Max Loeb Garcia

Gefördert durch das Amt für Kultur- und Denkmalschutz Dresden

Foto: Helmiina Hyvärinen

Maxi Pongratz

  • 12.09.19, 20 Uhr

Maxi Pongratz, der Akkordeonspieler, Texter, Liedschreiber und ein Kofelgschroa der ersten Stunde, ist ein Pendler zwischen Groß- und Kleinstadt, zwischen München-Obergiesing und
Oberammergau, zwischen dem großen Ganzen und dem oft übersehenen, wunderlichen Kleinen.
Dass er mit Akkordeon oder Klavier in schnellen Schritten, oder plötzlich stockend und schleppend den musikalischen Grund für seine Gedanken legt macht manchmal glücklich, manchmal lässt es uns lachen aber manchmal bleibt uns selbiges auch im Halse stecken.
Mit Kofelgschroa veröffentlichte er drei Alben („Kofelgschroa“, „Zaun“ und „Baaz“), die alle von Micha Acher („The Notwist“) produziert wurden. Im Dokumentarfilm „frei.sein.wollen“
begleitet Barbara Weber die Band Kofelgschroa, eine Coming-of-Age-Story, die viel Beachtung fand. Bei Josef Bierbichler, einem großen Fan der Musiker, waren die Kofels nicht
nur zu sehen, sondern vor allem zu hören in dem grandiosen Film „Zwei Herren im Anzug“.
Seit Anfang 2019 macht Kofelgschroa Pause, und Maxi Pongratz ist mit seinem Akkordeon wieder solo unterwegs.

„…Man kann Tanzen und schmelzen. Die schräg polternde Poesie der Texte passt
wunderbar zur herzzerreißenden Lieblichkeit der Melodien. Das Leben ist so schön,
wenn man das hört.“
Abendzeitung München

„Maxi Pongratz“ weiterlesen

Montags in Dresden

Dienstag 25.06.2019, 19 Uhr
Ein besonderes Filmerlebnis in der Alten Fabrik mit der Regisseurin Sabine Michel und einer anschließenden Gesprächsrunde, moderiert von Susan Weilandt.

Eintritt frei

 

SYNOPSIS

 

Sie heißen René, Sabine, Daniel – drei von Vielen,
die jeden Montag als „Patriotische Europäer gegen die
Islamisierung des Abendlandes“ durch Dresden ziehen.

Sie rufen „Wir sind das Volk!“. Sie fordern „Merkel
muss weg!“.
Die Regisseurin Sabine Michel hat sie über ein Jahr
lang begleitet – auf ihren Demonstrationen und in ihrem
Alltag.

 


MONTAGS IN DRESDEN ist kein Film über PEGIDA, er
fragt nach den privaten Gründen für das patriotische
Aufbegehren, ein Film über reale und absurde Ängste
der Gegenwart

 

 

Eine Koproduktion der solo:film GmbH
mit dem Mitteldeutschen Rundfunk
und Rundfunk Berlin-Brandenburg
Gefördert mit Mitteln der Mitteldeutschen
Medienförderung und der Kulturstiftung des
Freistaates Sachsen

 

© 2017 solo:film GmbH / MDR / RBB

Idee und Realisierung der Veranstaltung:
D.I.S.K.O. Die Initiative Sächsischer Kunstorgane

„Lass dich ganz im Leben sein.“ Lieder und Weisheiten im Konzert mit Kai Schmerschneider

 

Sonntag, den 26.05.2019, 19.30 Uhr

Eintritt: 8,00 Euro

Seit einiger Zeit wird Kai Schmerschneider von Weisheiten aus verschiedenen Kulturen bewegt. Daraus ist ein Programm entstanden, in dem Weisheiten erzählt werden und eigene Lieder erklingen. Kai Schmerschneider spürt damit dem Heiligen in der Alltäglichkeit nach. In dem Konzert finden Sie über Kulturen hinweg Zeit zum Schmunzeln und Staunen, einfach da zu sein.

www.kaischmerschneider.de